30 Jahr – Feier
Seit dem 1. Mai herrscht wieder reges Treiben auf der Tennisanlage im Dorn. Doch dieses Jahr ist ein Besonderes. Stolze dreißig Jahre kann der TCD vorweisen. Anlaß genug für den Vorstand, ein Überraschungspaket
für neue Mitglieder zu schnüren.
Die Gründungsversammlung fand am 28.10.1974 mit 23 Mitgliedern statt. Die treibende Kräfte waren Eugen Luzniak und Erich Schünemann.
Nach der Gründung ging dann die Suche nach geeignetem Gelände und nach günstigen Finanzierungsmöglichkeiten los. Ca. 30 Mitglieder standen den Kosten von ca. 100.000.- DM für eine Zwei – Platzanlage gegenüber. Ohne Zuschüsse von Landkreis, Kreis – bzw. Landessportbund und Gemeinde wäre die Operation TCD wohl nicht gelungen. Am 8.8.1975 konnte dank kräftiger
Eigenleistung eine herrliche Tennisanlage eingeweiht werden. Das war auch
der Beginn eines starken Mitgliederzuwachses.
ln den folgenden Jahren wurden eine Reihe von Freundschaftsspielen mit benachbarten Tennisvereinen durchgeführt. An eines kann man sich noch sehr gut erinnern. Es war gegen den TC Alt-Garge. Das Wetter war typisch nordisch, es zwang zu Spielabbrüchen, unter Regenschirmen knüpften die Akteure Kontakte. Das war die Geburtstunde des Clubhauses, das dann 1978/79 gebaut und am 28.4.1979 eingeweiht wurde.
Steigende Mitgliederzahlen und Teilnahme am Punktspielbetrieb machten den Bau eines dritten Platzes erforderlich, der ebenfalls mit viel Eigenleistung erstellt und 1979 in Betrieb genommen werden konnte. 1981 wurde ein Geräteschuppen gebaut und 1983 eine Kaminholzüberdachung
( das Clubhaus verfügte noch nicht über eine Zentralheizung ).
1985 beschlossen die Mitglieder eine Erweiterung der Anlage. Zwei weitere Plätze mussten her. 1986 kam Platz 4, 1987 Platz 5 hinzu. Spielmöglichkeiten gab es nun ausreichend. Da das
Tennisspielen aber eine schweißtreibende Angelegenheit ist, verstärkte sich der Wunsch nach einem Sanitäranbau. Den am
4.3.1987 gestellten Bauantrag lehnte das Bauverwaltungsamt des Landkreises ab. Begründung: schon das Clubhaus stehe mit einer Ecke in der Neetze. Die Gemeinde hatte offensichtlich die Verlegung der Neetze 17 Jahre zuvor dem Katasteramt verschwiegen. Es mußte
also neu vermessen, geteilt und beantragt werden. Trotz vieler seltsamer Verwaltungsakte konnte in den folgenden Jahren ein Sanitärgebäude mit Umkleideräumen und Heizung gebaut werden.
Auch hierfür mußten Zuschüsse beantragt werden, die aber schon nicht mehr in benötigter Höhe flossen. Die Landeskirche erwarb ein ca. 1000 qm großes Grundstück um die Zuwegung zu den Plätzen auf Dauer zu gewährleisten.
Nach den erforderlichen Vermessungen des Katasteramtes wurde ein weiterer Grundstückserwerb seitens der Gemeinde notwendig. Inzwischen mußten auch Wasser- und Stromgeld bezahlt werden, was bis Mitte der 90er Jahre großzügiger Weise die Gemeinde übernommen hatte. Seit 1990 sorgt eine eigene Bohrung für die Beregnung der Plätze.
Um die Anlage auch für die Kleinsten attraktiv zu gestalten, bauten die Vereinsmitglieder 1999 ein Kleinspielfeld. Schaukel und Sandkasten kamen hinzu.
Nach 25 Jahren mussten dann auch die ersten größeren Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Eine neue Küche mit offenem Tresen schmückt seitdem das Clubhaus.
Auch die erste Platzgrundsanierung war im Jahr 2003 unumgänglich. Durch Eigenleistung (550 Arbeitsstunden) konnten die Kosten so niedrig wie möglich gehalten werden.
Heute, also nach 30 Jahren steht in Dahlenburg eine der schönsten Tennisanlagen des Tenniskreises Lüneburg.
Sieben Mannschaften starteten in die diesjährige Punktspielsaison.
Darunter drei Jugendmannschaften.
Der Vorstand bedankt sich bei allen Sponsoren und Förderern, die sich im Laufe der Jahre an die Erstellung und Erhaltung dieser schönen Tennisanlage, in welcher Form auch immer, beteiligt haben.
Besonderer Dank gilt den vielen eifrigen Clubmitgliedern, ohne deren unermüdlichen Arbeitseinsatz, ein Verein nicht überlebensfähig wäre.